Vorwort aus meiner Publikation "Die kosmische Architektur"

Die gelehrte Unwissenheit - Studie Kärnten
Die wissenschaftliche Faktorenanalyse der Wirklichkeiten suchen verzweifelt einen Weg zu höheren  Abstraktionen, Allmacht und Spiritualität. Materie, Energie und Information sind dabei die drei  methaphysische Orientierungspunkte für alle Interpretationen zur Wirklichkeit, eine Philosophie der Wirklichkeit vom Sein des Seins. Faktoren-Analyse der Wirklichkeit von der methaphysischen Position des sokratischen Nichtwissen. Dabei ist die Abstraktion die formale, gedankliche Freiheit des Menschen zu Dingen, die Real oder in Phantasien zum Ausdruck gebracht werden. Die oftmalige Art als solches konfrontiert die Mitwelt, weil sie irrational Erscheint zum Verständlichen, und dabei Umwege bestreit
et, die nicht rational zu Verstehen sind. Die Logik zum Erkennbaren wird nicht erkannt, und somit das Objekt auch nicht verstanden; Es bedarf dann zum Sinn, und der besseren Verständnis der logische Erklärungen, eine verständliche Form zur realen Ausdrucksform des Objekts.
Manchesmal bin ich von der Wirklichkeit so überzeugt, dass ich sie so Malen, Gestalten muss; meine Gedanken, die Gefühle, ein Zweifelndes zu beschreiben.
Die Logig der naturwissenschaftlichen Analysen zum Göttlichen; Die Atmosphäre der Gedankenvorgänge in abstrakter Formatierung, zu abstrakten Welten der kosmischen Architektur, kollektiver Illusionen der Phantasien. Eine Atmosphäre zwanghafter Festhaltung zum Logischen, zum Unerklärlichen.


All das, die Atmosphäre des Unerklärlichen, brauche ich als Erfrischung zwischen meinen abstrakten Visionen und Gedanken zu realen Wirklichkeiten. Licht und Farbe war für den französischen Maler "Paul Cesanné" eine Priorität, die er einst mal als vorrangig bezeichnete in dem er sagte: „Für den Maler sind Farben war. Ein Bild stellt nichts dar, soll zunächst nichts darstellen als Farben". Die Bildsequenzen zur Studie Kärnten, das kryptische Werk kollektiver Illusionen, zeigt Effekte durch einfache Überschneidungen von hellen und dunklen Zonen. Farbperspektiven werden auf ein Minimum reduziert, so dass eine Ausdrucksstärke mit suggestiver Kraft den Raum als Betrachter illusorisch erleben lassen mit Intentionen der Schöpfung ohne Figuration, einfach Farben-Welt.
Das Erleben und die Idee von Kosmos mit all seinen Erscheinungsformen, auch Zeitlosigkeit mit seinem scheinbaren Chaos, münden in Detailansichten, in einer Vermutbaren, nicht existierenden Realität, und schaffen somit Raum für abstrakte Welten in: Tiefe – Form - und Farberlebnisse.
Auch der griechische Philosoph "Heraklit von Ephesus" kannte solche Gefühle, wenn er vom stets lebendigem Feuer des Kosmos sprach. Dies oben ist nicht diese Welt in der wir leben, sondern es ist eine Reise der Phantasie in unreale und doch erfahrbare Spähren; Ein Greifen nach dem Erkennbaren, und nach dem Unbegründeten in der Kosmologie.Visionen, Phantasie-Reisen in abstrakte Welten mit einem besonderem, intensiven Kontakt zur Gefühlswelt des Göttlichen. Einfach Fluchtwege aus dem Alltäglichen mit seinen eigenen Phantasien zu nicht realen existierenden Welten, jedoch sichtbare Welten der Naturwissenschaften. Eine reale Welt der Schöpfung des Universums durch gigantische Kräfte im Urknall.
Virtuelle, gedankliche Identitäten schaffen sich neue Welten, sei es auf der Ebene von Geist und Körper, oder auf einer Zelluären jenseits des Organismus liegende Ebene. Eine magenäre Schnelligkeit der Farben in einer Konsistenz der Eigenständigkeit entwickelt ein harmonisches Ganzes, das unserer Phantasie alle Spielräume offen lässt zu unendlichen Reisen in Diesseits und Jenseits eigener Vorstellungen.
Kunst im 20. Jahrhundert beschrieb "Gräfin Tira von der Schulenburg" in ihren Gedankenvorgängen mit einem einfachen Zusammenschluss von Worten:
"Schönheit in der Kunst ist die Herrlichkeit der entdeckten Wirklichkeit in der befreiten Wahrheit". Das kryptische Werk kollektiver Illusion, oder die kosmische Architektur, ist nur ein Abenteuer; Es ist der Versuch, kommunikative, experimentelle und gegenständliche Gegenwartskunst in der abstrakten Welt der Malerei einzubinden. Die Darstellung homogener Einheiten in einer neuen Sichtweise der Verständlichkeit zu Kunst des herkömmlichen in der klassischen Malerei.


Eine Kunst die Schöpfung beinhaltet, göttliche Schöpfung in Bereichen der Fantasie mit philosophischer Denkweise zur Schöpfung. Die Umsetzung meiner Gedanken und Gefühle, die Mythologie der Schöpfung, Sakrale Kosmologie, abstrakte Kunstwerke, sind eine neue Möglichkeit der darstellenden Kunst, weit ab des zeitgenössischen Kunstbetriebes unter Einbeziehung der Philosophie. Sakraler Kosmos, abstrakte Kunst, sind Adäquate der Zweisammkeit, die unmögliche Perspektiven beinhalteten, und befreit von herkömmlichen, geometrischen Zwängen.
Wie sagt Platon:" Der Mensch ist das Wesen zwischen der geistigen Welt der Ideen und wahrnehmbaren Welt". Eine Adäquatheit der Philosophie ist oftmals die Täuschung der Verwechslung von Abstrakten und Konkreten.
In philosophischen Sinne ist Abstraktheit das Ergebnis eines denkerischen Abstraktionsprozesses für das Allgemeine. Phantasien und Vorstellungen zu Formen in der abstrakten Welt der Kunst und Dichtung, sind keinerlei Zwängen unterworfen, wenn sie in einer kommunikativen und verständlichen Art zur Gegenwartskunst in einer Periode der Zeitgeschichte dargestellt, vermittelt werden.

Ein Bild wird nicht erdacht oder erfunden; Durch Intuition oder Meditation wird an einer numinosen Erfahrung ein Zug entdeckt, der Nachahmbar, also mit eigenen Mittel fassbar ist. Indem man das Abbild schafft, hat man obwohl es nur ein Stück oder sogar nur eine Erinnerung an die Totalität des Erfahrenen ist, das Ganze; Denn ein Teil gibt Anteil am Ganzen. Dort wo das Bild steht, hat sich der von unzähligen, unsichtbaren Kräften durchwirkende Raum verdichtet.
Die Mächtigkeit des Ur-Bildes hat dieser Stelle einen Platz gewonnen, den sie gegen andere Mächte behauptet. An ihm hat sich die Dingwelt kristallisiert zu einem Gegenstand, der das, was vorher verborgen war aufleuchten lässt und auf neue Weise anwesend macht. Es drängt sich der Vergleich mit den Ätherwellen auf, die den Weltraum durchfluten und von einem Gerät aufgefangen und zum Tönen gebracht werden. Der schöpferische Akt des Bildes gründet auf einer Erfahrung, einer Einzigartigkeit, die der Betrachter in der Wiederholung zu Ergründen sucht, oder Erklärung finden will die er zu beantworten möchte. Das Bild ist eine Stelle, an der die exemplarische Formkraft des Ur-Bildes zur Geltung kommt; Es konstituiert eine Sphäre, so dass die Pneuma des Ur-Bildes durchwaltet wird. Es schafft ein Millieu, in dem Weckung kongengenialer Kräfte Dinge möglich werden, die vorher nicht möglich waren.


Der Mensch, der sich verehrend naht, wird in das höhere Dasein einbezogen, und von dort aus mit neuen Kräften begabt; Gerade kultische Bilder sind ewige Riten, die nie aufhören zu halten. Die Wirklichkeit des Bildes beruht nicht so sehr auf Wirkungssachlichkeit oder unmittelbare Ausstrahlung von Energien, sondern eher auf seine Einzigartigkeit als Exemplar, vergleichbar mit dem Sein des Menschen als Individuum seiner Einzigartigkeit, was jede Person, als Typ-Mensch auszeichnet und diese von anderen abhebt.
Kunst in seiner Einmaligkeit zu realen Wirklichkeiten hat nichts mit dem rational Fassbaren zu tun, sondern sie stellt Geheimnisse dar, und ihr Vorstellungsmittel ist das Symbol als Regulativ der mystischen Gedankenwelt in Ausdrucksformen, die eine Abstraktion zum eigenen Umfeld der Wahrnehmung beinhaltet; oftmals unverständlich für den Betrachter. Hier ist das Wort, der Klang, der Rhythmus, die Farbe, die Gestalt noch Zaubermächtig.
Kunst ist Bannung von Wirklichkeiten, die nicht im Laden zu haben, zu lesen, mit Tabellen zu berechnen ist.
Auf dem Gebiet, Fantasie und Darstellung, muss der Künstler ein wahrer Artist sein.
Er muss sich im Reich des Unmöglichen, Widersinnigen, Absurden bewegen wie in seinem eigenen Zuhause, muss den abwegigsten Gedankenvorgängen konsequent folgen, muss Zeit und Raum dirigieren, alle Regeln brechen wenn es notwendig ist.
Nichts darf ihn unmöglich erscheinen. Unsichtbares wird sichtbar, geistige Auslöser, subjektives Empfinden von Dingen oder Elementen bieten dabei neue Stoffinhalte, die eine Abgrenzung in Daten zu anderen Wirklichkeiten sind. Sakraler Kosmos, in der thematischen Bearbeitung, beinhaltet eine Beziehung zu ordnenden und göttlichen Regeln, Schöpfungen.


Schon Heraklit von Ephesus erkannte wenn er davon sprach: "Keiner der Götter und auch keiner der Menschen hat diesen Kosmos und zwar diese wirkliche Welt erschaffen, immer war sie, und immer wird sie sein. Ein stets lebendiges Feuer. Im bestimmten Maße flammt es auf, und im bestimmten Maße erlischt es auch wieder".
Somit ist das kryptische Werk kollektiver Illusionen, eine Illusion, ein kollektiv zur Fantasie Leben; Allenfalls eine Gedankenwelt mystischer Erlebnisse oder zu phantastischen Reisen in eine Welt des Unbekannten. Die schöpferische Kraft des Menschen, eines der großen Mysterien des Lebens, bildete schon immer ein zentrales Thema der Mythen, Religionen und der Philosophie,
Platon bezeichnete das Schöpferische, das er vor allem auf den Künstler und die Entstehung eines Kunstwerkes bezog, in einem Denkprozess zu Ideen, als irrealen, dämonischen und Welt verändernden Vorgang.
Der Künstler gibt sich völlig einer göttlich, dämonischen Inspiration hin, die ihm ein sonst unerreichbares Maß an Verständnis und Ausdruck verschafft. In einer Art Trancezustand materialisiert sich dann diese Inspiration als Wort, Bild oder Ton.
Damit der Künstler etwas, das bewusst und gewollt nicht zu leisten ist, denn der göttlich, dämonische Wille bedient sich nur des Künstlers und seine besonderen Fähigkeiten, um sich in der Form eines Werkes zu realisieren.


Wir definieren diesen schöpferischen Vorgang oder auch Prozess heute anders als Platon. Wir haben eine andere Terminologie; doch wie man es auch formuliert, das Mysterium bleibt. Ob man von göttlich-dämonischer Inspiration oder von Kräften des Unterbewussten spricht, exakt beweisbar und geplant abrufbar ist dieser Vorgang heute eben so wenig wie damals. In einem Zustand von innerer Exstase ist der Künstler befähigt, das ungewußte, Schlummernde, wach zurufen und in genialen Ideen oder besonderen Ausdrucksformen, Phantasien seiner Umwelt auszudrücken und kund zu tun.
Der Ausdruck, das Sichtbar-Gemachte im Sinne der griechischen Bedeutung des Begriffs Phantasie, das ist es was die Wirkung der Kunst und die Bedeutung des Künstlers ausmacht.
Als Gefährte oder auch als Rivale der Götter gibt der Künstler dem unsichtbaren Gestalt, schafft aus dem Nichts die Form. Wenige Handbewegungen mit Feder oder Pinsel, Worte die unsichtbares Beschreiben oder Formulieren, Fakten beschreiben, in einer Analyse der Ewigkeit. Diese Sekunden des Augenblicks genügen, um eine Linie zu schaffen, die zum Bild wird. So entstehen nicht nur Abbilder der Wirklichkeit, sondern neue Wirklichkeiten, in denen Gedanken und Gefühle, Wünsche und Träume, Ängste und Hoffnungen sichtbar werden. Kunst und Philosophie ist ein Abenteuer des Geistes und der Seele, zu dem der Künstler durch die Gabe der Phantasie befähigt wird. Von wem diese Gabe auch immer verliehen, und von was die Phantasie auch immer ausgelöst werden mag, sie lebt in allen seinen Werken und Ideen.
Rene Descardes (1596-1650) postulierte im 17. Jahrhundert: „Ich denke, also bin ich“.
Die Phantasie sagt: „Ich werde sichtbar, also existiere ich".



Heinz-Dieter Pawelzik

Alle Bilder sind handgemalt und urheberrechtlich geschützt (Urheber H.-D. Pawelzik).
Jede Nichtbeachtung des Copyrightgesetzes wird strafrechtlich verfolgt.


Zurück